
Vor dem Kiosk fehlte der Umlaut, und plötzlich bedeutete das Angebot etwas völlig anderes. Die Besitzerin lachte, bat die Kinder um Ideen zur Korrektur und hängte danach eine verbesserte Version aus. Aus Fehlerkultur wurde Stolz, Mitwirkung und eine kleine Lektion in präziser Schriftgestaltung.

Eine Gruppe entdeckte ein selbst gemaltes Schild am Gemeinschaftsgarten. Sie diskutierten, ob das Wort freundlich genug klang, fragten die Gärtnerin nach der Absicht und boten alternative Formulierungen an. Am Ende stand ein neues Schild, gemeinsames Foto und viel Begeisterung über gelungene Zusammenarbeit.

Straßennamen erinnern an vergessene Berufe, Flüsse oder Kämpfe um Rechte. Beim Nachrecherchieren entdeckten Jugendliche alte Fotos, sprachen mit Nachbarinnen und führten ein Mini‑Interview im Seniorencafé. Das Schild wurde zum Zeugen, die Gasse zur Bühne, und Lesen zur Tür in lokale Geschichte und Verantwortung.